- In 2015 wurden 167.136 Einbrüche und Einbruchsversuche registriert – alle drei Minuten einer
- Dieser Höchstwert wurde in 2016 um rund 10% unterschritten, liegt damit aber immer noch höher als vor
5 oder 10 Jahren
- Die Aufklärungsquote, d.h. Fälle, in denen die Polizei einen oder mehrere Tatverdächtige ermitteln kann,
ist gering. In 2016 waren es nur 16,9%1.
- Der durchschnittliche Versicherungsschaden je Einbruch betrug in 2016 3.250 Euro2.
- Leicht zu transportierende Gegenstände wir Handys, Tablet-Computer, Schmuck und Bargeld werden am häufigsten
gestohlen.
- Der materielle Schaden ist durch die Hausratversicherung gedeckt und kann – bis auf den ideellen Wert einzelner
Gegenstände – ersetzt werden.
- Viel schlimmer sind jedoch in den meisten Fällen die psychologischen Nachwirkungen eines Einbruchs für
die Betroffenen.
- Jeder zehnte Betroffene zieht nach der Tat um, weil er sich in den eigenen vier Wänden nicht mehr
sicher fühlt.
- Die Angst in der Bevölkerung vor einem Einbruch ist groß.
Dies belegt eine aktuelle Umfrage3:
- Vier von fünf Befragten meinen, dass das Risiko eines Einbruchs in den letzten 5 Jahren gestiegen
sei.
- Jeder Dritte hat Angst davor, Opfer eines Einbruchs zu werden.
- Dennoch vertrauen die meisten Menschen auf Rolläden vor den Fenstern und Bewegungsmelder im
Aussenbereich.
- Sowohl Polizei als auch Versicherer weisen darauf hin, dass nur mechanische Sicherheitstechnik einen wirksamen Schutz
gegen Einbruch bieten kann.
- Mehr als ein Drittel aller Einbrüche scheitern an solchen Sicherungen.
- Auch Alarmanlagen können einen Einbruch nicht verhindern, sondern nur melden.
Quellen:
1 Bericht zur Polizeilichen Kriminalstatistik 2016
2 Einbruch-Report der deutschen Versicherungswirtschaft GDV
3 Umfrage „Wohnsicherheit und Einbruchdiebstahl“ im Auftrag der GDV, 2017